Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation -
Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7,
Ludwig-Maximilians-Universität München (IFKW), Sprache: Deutsch,
Abstract: Auf den Leinwänden der Kinos und den Bildschirmen der
Fernseher halten die Filmproduzenten die Zuschauer mit atemberaubenden
Bildern der neuesten Militärtechnologie in Spannung. Möglich werden
solche Darstellungen durch die Zusammenarbeit von Pentagon und
Hollywood. Das Pentagon unterhält eigene Abteilungen für die Kooperation
mit Hollywood. Die Ziele des Pentagon sind Imagesteigerung und
Rekrutierung. Der Einfluss des Pentagon auf die Drehbücher ist groß, da
eine Unterstützung die Filme oft erst möglich werden lässt. So sind
Produzenten oft bereit Drehbuchänderungen aus wirtschaftlichen Gründen
zu akzeptieren. In der Presse taucht bei Artikeln über das Thema oft der
Begriff Propaganda auf. Ziel des Buches ist eine wissenschaftliche
Aufarbeitung und Klassifizierung der Zusammenarbeit mit folgenden
Fragestellungen * Welche Qualität und Intensität hat die Zusammenarbeit
von Pentagon und Hollywood? * Welche Wirkungen verspricht sich das
Pentagon bei der Unterstützung der Filme? * Ist der unterhaltende
Spielfilm als Träger dieser Zielvorstellungen geeignet? * Handelt es
sich bei den vom Pentagon unterstützten Filmen um Propaganda? Um diese
und weitere Fragen zu beantworten werden zunächst grundlegende Theorien
und Konzepte der persuasiven Kommunikation erläutert. Nach den
theoretischen Grundlagen über die Wirkungsweisen werden die Formen der
Konsumentenbeeinflussung in der Praxis analysiert. Besonders die
Bereiche Public Relations, Product Placement und Propaganda werden klar
differenziert. Im Anschluss wird die Zusammenarbeit von Pentagon und
Hollywood mit vielen Beispielen aus der Filmgeschichte im Detail
durchleuchtet. Motive der beiden Kooperationspartner werden
herausgearbeitet und eine mögliche Klassifizierung der Zusammenarbeit
wird vorgenommen. Das