Wolframs von Eschenbach kurz nach 1200 entstandener -Roman ist in einer
reichen Uberlieferung von 16 nahezu vollstandigen Handschriften, einem
Druck von 1477 und 72 Fragmenten erhalten. Diese Publikation stellt funf
der heute bekannten Manuskripte in ihrer jeweiligen kodikologischen
Eigenart einem breiteren Publikum vor. Eingehend beschrieben, untersucht
und kontextualisiert werden folgende Codices: die beiden wichtigen, bald
nach der Mitte des 13. Jahrhunderts entstandenen Textzeugen in Gestalt
der St. Galler Epenhandschrift (Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 857) und
der Munchener Wolfram-Handschrift (Bayer. Staatsbibliothek, Cgm 19), die
zwei im fruheren 14. Jahrhundert angefertigten Handschriften des, die
heute in Karlsruhe (Donaueschingen 97) und Rom (Biblioteca Casanatense,
Ms. 1409) aufbewahrt werden, sowie die illustrierte Berner -Handschrift
von 1467 (Burgerbibliothek, Cod. AA 91).