Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für
Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Anerkennung
findet seit dem 16. Jahrhundert seine Verwendung und entstand historisch
gesehen in der Philosophie. So wandten ihn bereits vor mehreren
Jahrhunderten bekannte Philosophen wie Johann Gottlieb Fichte, Immanuel
Kant, Jean-Jacques Rousseau und Georg Wilhelm Friedrich Hegel an, und
setzten sich in ihren Werken intensiv damit auseinander. Heute lässt
sich der Begriff nicht ausschließlich im philosophischen Bereich finden,
sondern beispielsweise auch in der Soziologie, Politikwissenschaft und
Erziehungswissenschaft. Dort wird er meist bezüglich ethisch-moralischer
Fragen diskutiert. In dieser Arbeit soll die Bedeutung der Anerkennung
für die Entwicklung einer positiven Selbstbeziehung geklärt werden. Der
Fokus liegt dabei auf dem Praxisfeld des Kindergartens, da im
Kindergartenalter eine wichtige Entwicklungsphase für die Ich-Identität
stattfindet und somit auch für die Beziehung, die man zu sich selbst
aufbaut. So werden in diesem Alter u.a. der Selbstwert und die
Selbstachtung gegründet.