und damit einhergehend zu anwendungsorientierten Datenbestanden mit 1
Redundanz-, Synonym- sowie Homonymproblemen fiihrt. In den meisten
Untemehmungen, welche das funktionsorientierte Vorgehen praktizierten,
steHte sich denn auch im Verlaufe der Zeit ein verheerendes Datenchaos
ein, welches kaum die Moglichkeit bietet, der Geschaftsleitung
umfassende, den gesamten Geschaftsgang betreffende Informationen zur
Verfugung zu stellen. 1. Anwendung 2. Anwendung 3. Anwendung Funktionen
Funktionen Funktionen (Tatigkeiten) (Tatigkeiten) (Tatigkeiten) V V V
E2J E2J E2J I I I Zeit - - T1 T2 T3 T4 T5 T6 Abb. 1. 2 Die
funktionsorientierte Anwendungsentwicklung In den achtziger Jahren wurde
vorgeschlagen, sich bei der Anwendungsent- wicklung nicht primar an
Funktionen, sondem an den fur eine Untemehmung relevanten Objekten wie
Kunden, Mitarbeitern, Produkten, Produktionsmitteln, 2 LieJeranten, etc.
zu orientieren . Idealerweise sind besagte Objekte noch vor der I
Synonyme: Mehrere Begriffe bezeichnen ein bestimmtes Objekt (z. B.: mit
den Begriffen "Kunde" und "Abnehmer" wird ein und derselbe Kunde
bezeichnet) Homonyme: Ein bestimmter Begriff bezeichnet mehrere Objekte
(z. B.: mit dem Begriff "Bank" wird sowohl ein Geldinstitut wie auch ein
Mobelstiick bezeichnet) 2 Siehe dazu beispielsweise: Vetter M.: Autbau
betrieblicher Informationssysteme mittels objektorientierter, konzep-
tioneller Datenmodellierung. 7., neubearbeitete und erweiterte Auflage,
B. G. Teubner, Stuttgart, 1991, ISBN 3-519-12495-5 Vetter M.: Strategie
der Anwendungssoftware-Entwicklung (Methoden, Techniken, Tools einer
ganzheitlichen, objektorientierten Vorgehensweise). 3., neubearbeitete
und erweiterte Auflage, B. G. Teubner, Stuttgart, 1993, ISBN
3-519-22489-5 14 ObjektmodellieruDg Entwicklung eiDer ersten Anwendung
in Fonn eines konzeptionellen (d. h.