Jens Peter Jacobsen: Niels Lyhne Schon früh, noch als Student, plant
Jacobsen einen Roman über einen Atheisten zu schreiben, der schließlich
1880, dreizehn Jahre später, mit Niels Lyhne erscheint. Der
psychologische Entwicklungsroman erzählt die Geschichte des Scheiterns
des mit zu viel Phantasie gesegneten Niels, der Traum und Wirklichkeit
nicht auseinanderhalten kann und schließlich in Einsamkeit resigniert.
Erstdruck: Kopenhagen (Gyldendalske Boghandels Forlag) 1880. Hier in der
Übersetzung von Mathilde Mann. Neuausgabe mit einer Biographie des
Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Textgrundlage
ist die Ausgabe: Jacobsen, J[ens] P[eter]: Niels Lyhne. Übers. v. M.
Mann, Leipzig: Hesse & Becker Verlag, [o. J.]. Die Paginierung obiger
Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des
Bildes: Hans Olaf Heyerdahl, Das sterbende Kind (Ausschnitt), 1889.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.