Störungen des Denkens und der Sprache sind Kernsymptome der
Schizophrenie. Die neuronalen Korrelate dieser Störungen werden in der
vorliegenden Arbeit mit funktioneller Magnetresonanztomographie (FMRT)
und Magnetenzephalographie (MEG) untersucht. Durch die Integration der
Erkenntnisebenen Psychopathologie, Kognitionspsychologie und zerebrale
Anatomie wird ein Modell für die Entstehung dieser Phänomene entwickelt.
Psychopathologische Symptome können so mit neuronalen Netzwerken in
Verbindung gebracht werden. Dies bedeutet einen großen Fortschritt im
Vergleich zu unserem bisherigen Verständnis geistiger Phänomene, die wir
lediglich im Gehirn als Ganzes ansiedeln konnten.