Sowohl im Schienengüter- als auch im Personenverkehr ist in der Zukunft
mit einem deutlichen Verkehrsanstieg zu rechnen, der nicht allein durch
extensiven Infrastrukturausbau kompensiert werden kann. Ein weites Feld
zur Erschließung von Innovationspotentialen im Hinblick auf eine
Effizienzsteigerung eröffnet sich im Rahmen der technischen Ausstattung
der Fahrzeuge, die Im Zuge der Einführung des neuen europäischen
Zugbeeinflussungssystems ETCS angepasst werden muss. In diesem Projekt
werden die Auswirkungen des Einsatzes einer automatischen
Mittelpufferkupplung auf die Leit- und Sicherungstechnik unter
Berücksichtigung der betriebs- und volkswirtschaftlichen Nutzen, der
Migration sowie der Interoperabilität untersucht. Dabei werden
funktionale Anforderungen an eine automatische Mittelpufferkupplung
erarbeitet, Nutzwerte aus der Perspektive der Leit- und
Sicherungstechnik geprüft und nach Integration eines Mengengerüstes eine
Nutzen-Kosten-Abschätzung erstellt sowie grundsätzliche
Migrationsszenarien abgeleitet.