Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Frage, welchen Einfluß der
Einsatz neuer Technik auf die Arbeitszeitgestaltung hat. Sowohl im
Rahmen theoretischer Erörterungen als auch gestützt auf empirische
Untersuchungen in verschiedenen Wirtschaftszweigen wird gezeigt, daß die
Struktur der Arbeitszeiten letztlich auf ein komplexes Geflecht aus
technischen Vorgaben und ökonomischen sowie arbeitsorganisatorischen
Kalkülen zurückgeht. Von einer strengen ökonomischen Bestimmung der
Arbeitszeit kann nicht die Rede sein, es bleibt stets auch Raum für eine
an Kriterien der Sozialverträglichkeit orientierte Einflußnahme. Dieser
arbeitsorganisatorisch nutzbare Spielraum wird allerdings nicht immer
ausgeschöpft. Im abschließenden Teil des Bandes wird skizziert, wie sich
bei der Arbeitszeitgestaltung der Grad der Sozialverträglichkeit
steigern läßt.