Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation -
Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3,
Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract:
Statistisch gesehen ist es um einen neunzigfachen Faktor
wahrscheinlicher, an der Elite-Universität Harvard angenommen zu werden,
als auf eine Online-Werbeanzeige zu klicken. Werbebanner und vor allem
Pop-Ups werden von Nutzern als 'störend' bewertet, weshalb immer mehr
User auf Adblocker setzen. Das zeigt die fatale Situation der
klassischen Online-Werbung. Daher sind werbetreibende Unternehmen an
einem Werbeformat interessiert, welches sich dem Umfeld der Plattform
anpasst und von Adblockern nicht erfasst wird. Webseitenbetreiber sind
hierbei in einer misslichen Lage, da sie sowohl auf die Werbeeinnahmen
der Unternehmen als auch auf das Vertrauen der Rezipienten in die
journalistische Authentizität angewiesen sind. Deshalb sollten sie
ebenfalls an Lösungen interessiert sein, die beide Parteien zufrieden
stellen. Einen Lösungsansatz bietet das Native Advertising. Dies
bezeichnet eine Werbeform, die sich chamäleonartig an das Umfeld der
journalistischen Plattform anpasst. Der Inhalt einer solchen Werbung ist
nur schwierig von einem redaktionellen Artikel zu unterscheiden. Die
Werbetreibenden gestalten die Werbung kontextuell, sodass diese als
solche nicht sofort erkennbar ist und so die Aufmerksamkeit des
Konsumenten auf das Produkt oder die beworbene Dienstleistung zieht.
Hierbei entstehen gegensätzliche Auffassungen. Dem Native Advertising
wird seitens der Journalisten eine Täuschung der Leser vorgeworfen,
während sich Werbetreibende mit Vorteilen für alle Beteiligten brüsten.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Wahrnehmungsmessung
nativer Werbeanzeigen im journalistischen Kontext, insbesondere mit
deren Kennzeichnung. Als Methode wurde das Eye-Tracking sowie ein
Fragebogen genutzt. Mit einer Probandenzahl von 40 Testpersonen,
innerhalb zweier ve