Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Inhalt der vorliegenden
Entwurfsarbeit ist die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von
Installationssystemen am Beispiel der Commerzbank-Zentrale in
Frankfurt/Main. In den letzten Jahren haben sich einschneidende
technische Veränderungen in der Kommunikationstechnik sowie der Ver- und
Entsorgung ergeben. So hat sich beispielsweise der Installationsgrad
eines modernen Büroarbeitsplatzes in den letzten dreißig Jahren mehr als
verdoppelt. Das Anforderungsprofil an Arbeitsbereiche in komplexen
Bürogebäuden und Fertigungsstätten hat sich drastisch geändert. Die
heutigen Anforderungen werden durch häufige Nutzungsänderungen und
wechselnde Raumaufteilung bestimmt. Bei einem für moderne Bürogebäude
anzunehmenden Nutzungszeitraum für Büroflächen von ca. 5 Jahren ergeben
sich bei einer Nutzungsdauer des Gebäudes von ungefähr 50 Jahren allein
10 Nutzungsänderungen. Dieser Umstand erfordert Bau- und
Installationssysteme, die wirtschaftliche und problemlose Erweiterungs-
und Umbaumaßnahmen gewährleisten. In den letzten Jahren haben sich
Doppelboden- und Hohlraumbodensysteme - gegenüber herkömmlicher
Installationsführung in abgehängter Decke, Fensterbank- oder
Unterflurkanälen - trotz höherer Kosten als ideale Lösungen bewährt. In
der vorliegenden Entwurfsarbeit soll zunächst ein Überblick über die
wesentlichen Gebiete der Haustechnik und deren
Installationsmöglichkeiten gegeben werden; der Schwerpunkt ist dabei die
Beschreibung möglicher Installationsführungen für die Versorgung mit
elektrischer Energie. Erfolgte die Installationsführung üblicherweise in
abgehängten Decken oder Unterflurkanälen, so setzen Architekten und
Bauherrn in letzter Zeit immer mehr auf Installationsfußböden; diese
werden beschrieben und ihre Vor- und Nachteile erläutert. Im weiteren
Verlauf werden anhand einer Neubaumaßnahme eines hochtechnisierten
Bürogebäudes zwei mögliche Installationssysteme für das Gewerk
Elektroinstallationsarbeiten gegenübergestellt. Als Ref