Leitlinie dieser Einführung in die Informatik ist die Frage, welche
Vorgehensweisen einem Problem informatische Kontur verleihen und welche
Techniken zur Verfügung stehen, um Informatiksysteme analysieren oder
entwerfen zu können.
Modelle enstehen in der Zusammenschau unterschiedlicher Ansichten eines
Systems, die durch prägnante Diagramme beschrieben werden:
Entity-Relationship-, Systemstruktur-, Zustandsübergangs- und
Sequenzdiagramme. Inhärenter Bestandteil dieser grafischen
Beschreibungstechniken ist die Charakterisierung der zugrundeliegenden
Daten (z.B. in funktionaler Programmierung). Die Autoren verwenden in
Ihrem Werk AutoFOCUS zum Diagramm-orientierten Systementwurf, zur
Konsistenzprüfung und zur Simulation. Sie gehen den Fragen nach, wie
sich Diagramme in formale Spezifikationen übertragen lassen, woher eine
Systementwicklung ihre Argumente nimmt, nach welchen Methoden
verifiziert wird und wie interaktive Theorembeweiser, wie z.B.
Isabelle/HOL, arbeiten.