Diese Buch behandelt maligne Erkrankungen als psychosoziale Probleme aus
der Sicht von psychosomatischen Forschern, Ärzten und Patienten. Diese
schildern sowohl ihr subjektives Erleben angesichts maligner
Erkrankungen, als auch objektive Befunde und Aussagen, die
beispielsweise zu Krankheitsverarbeitung oder Selbsthilfe umgesetzt
werden. Diese Art der Darstellung, die mit der "Einführung des Subjekts
in die Medizin" (Victor von Weizsäcker) Ernst macht, indem sie in eine
wissenschaftliche Publikation subjektive Beschreibungen des Erlebens von
Arzt und Patient aufnimmt, ist neu. Krebs und Angst, Angst und
Behandlungsmethode, psychosomatisch-onkologische Kooperation,
Langzeitkrankheitsverarbeitung, Krebsselbsthilfe werden auch aus Sicht
der Erkrankten behandelt, um dem Leser damit ein abgerundetes Bild des
Erlebens von Krebs zu vermitteln. Das Buch wendet sich an alle, die auf
Therapeuten- oder Patienten-Seite mit malignen Erkrankungen Berührung
haben.