Im Buch wird aus Schilderungen von Kindern deutlich, wie sie sich, ihre
Familie, ihr Umfeld unter Armutsbedingungen sehen. Eine einzigartige
Analyse der verheerenden, vielschichtigen Auswirkungen von Armut auf
Kinder. Das Buch liefert die Ergebnisse einer qualitativen Studie, die
die Lebenslage von Kindern im Grundschulalter aus der Perspektive der
Kinder untersucht. Es handelt sich um eine der ersten Studien, die auf
Eigenaussagen der Kinder basiert. Insgesamt zeigt sich, dass die
Prozesse zunehmender Benachteiligung und des mehrdimensionalen
Ausschlusses von Kindern eine theoretische, empirische und konzeptuelle
Herausforderung für die Soziale Arbeit darstellen. Es wird vor allem das
bislang unzureichende Instrumentarium der Kinder- und Jugendhilfe
deutlich. Im Ergebnis diskutiert das Buch Vorschläge für eine
konzeptionelle Umorientierung der Jugendhilfe.