Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Beschaffung,
Produktion, Logistik, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Institut
für Technologie und Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Die
vorliegende Arbeit will überprüfen, inwieweit die Unit-Dose-Versorgung
als innovatives Modell in der internen Medikamentenlogistik für einen
Klinkverbund umsetzbar ist. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am
Gesundheitsmarkt sind Kliniken dazu gezwungen, ihre interne
Prozessorganisation zu optimieren, um eine gute Versorgungsqualität zu
einem wirtschaftlichen Preis anbieten zu können. Nur dies sichert
langfristig ihr Bestehen am Markt. Ein Schnittstellenbereich, der vom
Krankenhausmanagement häufig zu wenig Beachtung findet, da er nicht Teil
der Kernkompetenz des Unternehmens - der medizinischen Versorgung - ist,
wird in der vorliegenden Arbeit näher untersucht: die
Krankenhauslogistik, hier insbesondere die Medikamentenlogistik. Um eine
Entscheidung über das optimale Patientenversorgungskonzept treffen zu
können, erfolgt zunächst die theoretische Darstellung der Konzepte, die
aktuell zur internen Medikamentenlogistik verfolgt werden können. Danach
werden die Prozesse der internen Medikamentenlogistik, wie sie zurzeit
im betrachteten Unternehmen vorzufinden sind, untersucht. Anschließend
wird aufgezeigt, wie sich die Prozesse durch die Implementierung des
Unit-Dose-Konzeptes veränderten. Eine wirtschaftliche Betrachtung stellt
das aktuell angewendete Versorgungsverfahren dem Unit-Dose-Konzept
gegenüber. Hierbei wird neben den quantitativen auch auf die
qualitativen Vor- und Nachteile eingegangen. Abschließend wird eine
Empfehlung bezüglich des Versorgungskonzeptes der internen
Medikamentenlogistik für den betrachteten Klinikverbund ausgesprochen
und auf sich bereits jetzt abzeichnende zukünftige Entwicklungen
eingegangen.