Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie -
Wirtschaftspsychologie, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Psychologie), Veranstaltung:
Konfliktmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht
anhand von drei Theorien, ob sich ein Konflikt als abhängige Variable
von den unabhängigen Variablen Führungsverhalten, Konfliktverhalten
sowie Persönlichkeit unter der Moderatorvariable Geschlecht signifikant
beeinflussen lässt. Besondere Betrachtung wird der Konfliktrolle des
Provokateurs gewidmet. Hierfür wird zur thematischen Einbettung
Konfliktarten sowie relevante Konfliktrollen definiert und voneinander
abgegrenzt, um diese in der weiteren Ausarbeitung auf Spannungsfelder
der geschlechterspezifischen Theorien wie die Gleichheitstheorie, der
Differenztheorie und der Stereotypen Persönlichkeitstheorie zu beziehen.
Anschließend wird der aktuelle Forschungsstand aufgearbeitet. Das Thema
Führung gehört zu den prägnantesten in Organisationen. Führung ist
innerhalb nahezu jedem sozialen Gefüge in allen Organisationsebenen und
-richtungen in Form von Machtausübung oder Einflussnahme, welche meist
zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern zur gezielten Steuerung und
Kontrolle verstanden wird, präsent. Aufgabe einer Führungskraft ist es,
das Gleichgewicht zwischen menschlichem, sozialem, betrieblichem sowie
fachlichem Umgang in der Beziehung und Arbeit mit seinen Mitarbeitern zu
garantieren. Die Gewährleistung dieses Gleichgewichts führt in der
betrieblichen Realität oft zu Konflikten. Diese entstehen durch
Uneinigkeiten in den verschiedensten Bereichen und gehören zum
Tagesgeschäft einer Führungskraft. Dabei stehen Inhabern einer
Führungsposition bei der Entwicklung von Konfliktsituationen
verschiedene situationsabhängige Rollenmöglichkeiten zur Verfügung,
welche sich nicht nur auf positive Rollen mit Konfliktlösungsintention,
wie zum Beispiel die Rolle eines Mediators, beschränken. Zusätzlich oder
alternati