Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Geschichte,
Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die
Arbeit befasst sich mit der geschichtsdidaktischen Aufarbeitung im
Rahmen eines außerschulischen Lernortes auf dem Gelände des Saarbrücker
Schlosses. Dabei soll es vor allem um die wehrtechnische Verteidigung
der ehemaligen Feste und ihre Entwicklung zum Repräsentanzbau gehen.
Wenn das Schulfach Geschichte intensiv betrachtet wird, so ist es
augenscheinlich der Fall, dass nicht alle Inhalte der Curricula durch
reine Arbeit innerhalb der Schule umsetzbar sind. So ist es unablässig,
dass Schülerinnen und Schüler beim historischen Kompetenzerwerb auch
außerhalb des Schulzimmers lernen. Einen wichtigen Eckpfeiler des
externen, also außerschulischen Lernens stellt hierbei zweifelsohne das
Museum dar. Als renommierte und etablierte Institution, die sich der
Vermittlung geschichtlicher Fakten und damit der Vermittlung von
Geschichte selbst verschrieben hat, steht es im Kernpunkt der
Betrachtung in dieser Hausarbeit. So soll zunächst ein kleiner Überblick
über die Forschung zum Museum als Lernort der Schülerinnen und Schüler
gegeben werden. Anschließend erfolgt ein kurzer historischer Überblick
über das Thema des im Folgenden vorgestellten Unterrichtskonzeptes.
Dabei soll auch auf die Vor- und Nachbereitung des Stoffes innerhalb der
Schule eingegangen werden. In einem weiteren Kapitel erfolgt die
Schilderung des Feedbacks der Gruppe, sowie der Dozentin des Seminars,
welche die von uns geplante und exemplarisch vorgestellte Konzeption
kritisch und didaktisch kommentiert haben. Interviewt man Schülerinnen
und Schüler verschiedener Altersklassen zu ihrer Einstellung zu einem
Museum, so erhält man eher gemischte Ergebnisse. So empfinden viele der
Befragten das Museum als langweilig, uninspirierend und generell als
uninteressant. Studien bestätigen des Weiteren, dass die Mehrzahl der
Deutschen gar nicht ins Museum geht. Doch warum ist