Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte -
Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für
Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Augustus und die
Begründung des Prinzipats, Sprache: Deutsch, Abstract: Während beinahe
ein jeder schon einmal von dem Schicksal Marcus Antonius' und durchaus
auch von Octavian, dem späteren Kaiser Augustus, gehört hat, ist
Lepidus - abgesehen den Historikern - so gut wie niemandem ein Begriff,
und das, obwohl er zusammen mit Antonius und Octavian das Triumvirat als
gleichberechtigter Partner schloss und zeitweise über einen Teil des
Römischen Reiches herrschte. Zudem wurde er oft sowohl in der antiken
und modernen Geschichtsschreibung, als auch in der Literatur als
unwichtig dargestellt oder ihm wurden negative Eigenschaften
zugeschrieben. Doch wird ihm das gerecht? Wie kam es dazu, dass
ausgerechnet er die Rolle eines Triumvirs übernehmen sollte? War sein
Einfluss unter den Dreien tatsächlich so gering? Wer oder was ist dafür
verantwortlich, dass er größtenteils so negativ dargestellt wird? Bevor
diese Fragen im Rahmen der Arbeit geklärt werden können, soll
beschrieben werden, wie seine beiden späteren Kollegen im Amt als
Triumvirn in die Situation kamen, mit Lepidus ein Bündnis schließen zu
wollen. Anschließend soll ausführlich erläutert werden, wie es Lepidus
schaffte, einer der wichtigsten Männer der damaligen Zeit zu werden und
welchen Ruf er bis dato erlangte. Bevor es zum Fazit geht, sollen im
letzten Kapitel des Hauptteils die Jahre als Triumvir beleuchtet werden
und wie diese das Bild seiner Person beeinflussten. Im Besonderen werden
hierbei die Briefe Ciceros mit Bezug auf Lepidus beleuchtet.