Die Beziehungen von Kunst und Eros gehoren zu den archetypischen
Leitmotiven der Kunstgeschichte. In diesem Feld vereinen sich
asthetische Passion, rauschhafter Genuss, Voyeurismus, Ekel und
Verfuhrung. Die Beitrage dieses Bandes beleuchten ausgehend von der
kunstlerischen Deutung des Eros in der Malerei von Lovis Corinth eine
reiche Tradition, die von Cecco da Caravaggio uber die Spielformen des
19. Jhs. bis zur zeitgenossischen Kunst reicht. Mit Beitragen von L.
Dittmann (Saarbrucken), O. Jehle (Regensburg), J. Kliemann (Rom), J. Le
Rider (Paris), U. Lorenz (Mannheim), P. Schneemann (Bern), P. Springer
(Oldenburg), J. Traeger (+), Ch. Wagner (Regensburg) und M. Zimmermann
(Eichstatt).