Die durchschnittliche Lebenserwartung von Kleintieren hat sich unter
anderem durch eine altersgerechte Ernährung stetig erhöht. Nahrung mit
einem hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen kann das Krebsrisiko um
20% reduzieren. Zu den drei wichtigsten Krebsarten bei Kleintieren
zählen Brusttumore, Hauttumore und Lymphsarkoma. Die wichtigsten
Hautkrebsarten bei Kleintieren sind Mastzellentumore, Basalzellkarzinoma
und Plattenepithelkarzinoma. Bei der Krebsprävention durch
Nahrungsbestandteile kommt den sekundären Pflanzenstoffen die größte
Bedeutung zu. Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen Vitamine und
Nahrungspolyphenole, die größtenteils Flavonoide beinhalten. Sekundäre
Pflanzenstoffe kommen hauptsächlich in pflanzlichen Nahrungsmitteln und
Getränken vor und sind unter anderem in vielen Nahrungssupplementen oder
Medikamenten mit pflanzlicher Basis zu finden. Aufgrund der
Vielfältigkeit ihrer physiologischen Funktionen in pflanzlichen Geweben
werden sekundäre Pflanzenstoffe mit pleiotropen Effekten in Verbindung
gebracht. Es gibt mittlerweile viele Studien, die belegen, dass die
tägliche Aufnahme von sekundären Pflanzenstoffen, die Entstehung von
mehreren Krebsarten reduzieren kann. Um jedoch überhaupt eine Wirkung
erzielen zu können, ist eine ausreichende Bioverfügbarkeit der einzelnen
Pflanzenstoffe notwendig. Durch gezielte Kombinationsbehandlungen kann
die therapeutische Wirkung zusätzlich noch verbessert werden. Besonders
hormonabhängige Krebsarten dürften durch pflanzliche Wirkstoffe mit
phytoöstrogenen Eigenschaften gehemmt werden.