Inhaltsangabe: Einleitung: "Quidquis agis, prudenter agas et respice
finem". Dieses römische Sprichwort ist etwa 2000 Jahre alt und bedeutet
übersetzt soviel wie: Was Du auch immer tust, tue es klug und denke
daran, wie es ausgeht. Total Quality Management ist also kein völlig
neues Thema. Daß TQM zur Zeit in aller Munde ist, rührt daher, daß im
Rahmen der Globalisierung der Märkte es für jedes Unternehmen von
größter Wichtigkeit ist, auf immer schneller wechselnde Umweltzustände
reagieren zu können. Immer schneller drängen neue Hersteller von
Produkten und Anbieter von Dienstleistungen auf die Märkte. Durch den
über Jahre hinweg stattgefundenen Know-how- und Technologietransfer
werden ehemalige Entwicklungsländer nun zu ernstzunehmenden
Konkurrenten. Ehemals schützende geographische Vorteile werden durch
Abkommen, wie dem EG-Binnenmarkt, hinfällig. Darüber hinaus steigen die
Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich der Qualität
immer schneller. Einem Kunden genügt es nicht mehr, nur ein
funktionstüchtiges Produkt zu erwerben. Ein Unternehmen muß auch die
Bedürfnisse eines Kunden an Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Wartung und
fehlerfreier, sowie einfach verständlicher Gebrauchsanweisung eines
Produktes befriedigen, um erfolgreich im Wettbewerb bestehen zu können.
Auch die Komplexität von Herstellverfahren und Produkten nimmt immer
mehr zu. Ein fertiges Erzeugnis besteht meist aus mehreren Baugruppen,
die teilweise fremdgefertigt werden. Die Verantwortung des Unternehmens
dem Kunden gegenüber erstreckt sich daher nicht nur auf selbst
produzierte Komponenten, sondern auf das Gesamtprodukt. Ein Unternehmen
wird deswegen daran interessiert sein, die Qualität des Zulieferers
mittels eines universal einsetzbaren Instruments messen zu können. Um
diesen Anforderungen gerecht zu werden, muß eine fehlerfreie
Beherrschung der Prozesse und Abläufe in allen Bereichen des
Unternehmens realisiert werden. Fast alle Unternehmen beschäftigen sich
deshalb zur Zeit