Im Zentrum des Buches steht eine Rekonstruktion der Erinnerungen der
Bürger in vier ausgewählten Ländern der Europäischen Union (Deutschland,
Großbritannien, Polen und Spanien). Konkret geht es der Frage nach, ob
sich im Zuge der zunehmenden europäischen und globalen Vernetzung der
Nationalstaaten die nationalen Vergangenheitsdeutungen der Menschen
verändert und sich für transnationale und europäische Erinnerungen
geöffnet haben. Wie konstruieren die Bürger kollektive Erinnerungen in
Zeiten von Transnationalisierung und Europäisierung? Und welche
nationalen und transnationalen Bezüge nehmen sie dabei vor?