Die Arbeit widmet sich der Begegnung von Orthodoxie und Protestantismus
in der Zeit nach den Petrinischen Reformen. In Ubersetzung und Edition
der Vier Bucher von wahrem Christentum Johann Arndts (1555-1621) schuf
der gelehrte kleinrussische Monch und spatere Erzbischof von Pskov Simon
Todorskij ein Denkmal von einzigartiger Schonheit, das die Arbeit in
deutsch-slavischem und slavisch-deutschem Glossar sowie einer ersten
Textanalyse zu erschliessen sucht.Einem Uberblick uber die Begegnung von
russischer Orthodoxie und deutschem Protestantismus folgen Ausfuhrungen
zur Rezeption des Werkes in den Kreisen der Freimaurer und durch die
Hierarchen der Russischen Orthodoxen Kirche Tichon von Zadonsk
(1724-1783), Arsenij Maceevic (1698-1772) sowie Makarij Glucharev
(1792-1847).