Der grenzüberschreitende Datenverkehr ist aus der globalisierten und
vernetzten Welt nicht mehr wegzudenken. Sowohl im Bereich des B2B, aber
auch im B2C ist er von höchster Relevanz, etwa bei Kaufbestellungen,
Reisebuchungen, der Nutzung von Online-Diensten, Applikationen und
Cloud-Computing-Anwendungen. In solchen Fällen können personenbezogene
Daten besonders schnell bei Empfängern oder auf Servern in Drittländern
außerhalb des Unionsgebietes landen. Die Geltendmachung und Durchsetzung
von Betroffenenrechten erweist sich dann oft als mühsam, langwierig oder
schlicht unmöglich. In seiner Untersuchung überblickt Marek Gerhalter
umfassend die Ausgestaltung internationaler Datentransfers. Sein
Hauptaugenmerk richtet sich auf die Bestimmungen des Kapitels V der
DSGVO, daneben betrachtet er die Regelungen zum internationalen
Datentransfer im Anwendungsbereich der DSRL-PJ sowie deren Umsetzung in
der österreichischen Rechtsordnung.