Innovationen sind für Unternehmen überlebensnotwenig - sie sind jedoch
gleichzeitig mit hohen Risiken verbunden. Erfolgskritisch ist
insbesondere die Informationsnutzung zu Beginn des Innovationsprozesses.
Der Autor untersucht die Informationsnutzung in Familienunternehmen (FU)
und Nicht-Familienunternehmen (Nicht-FU) in der frühen Phase des
Innovationsprozesses. Hier zeigen sich eine stärkere Risikoaversion von
FU bei gleichzeitiger Langfrist-Orientierung sowie auch deutliche
Unterschiede in der Relevanz von strukturierten Prozessen. Ebenso kommt
der Strategie eine unterschiedliche Rolle zu: In FU dient sie als
Orientierungshilfe, in Nicht-FU ist sie die einzig zu verfolgende
Richtung. Aus den gewonnenen Erkenntnissen ergeben sich sowohl für FU
als auch für Nicht-FU konkrete Verbesserungsmöglichkeiten ihrer
Wettbewerbsfähigkeit.