Große Mengen von Informationen sind bei der Planung und Leitung der
Wirtschaft täglich zu erfassen, zu speichern und auszuwerten. Auch in
den Betrieben und Verwaltungen werden laufend umfangreiche Daten- mengen
verarbeitet, die zunächst erfaßt und gespeichert werden müssen. Eine
hohe Effektivität bei der Bearbeitung dieser. Daten ist aber nur ge-
währleistet, wenn ihre Aufbereitung mit einem möglichst geringen Aufwand
in kurzer Zeit erfolgt. Der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung
hat hier einen entscheidenden Fortschritt bei der Bewältigung dieser
umfangreichen Datenmengen gebracht. Die elektronischen Datenver-
arbeitungsanlagen und Rechenanlagen ermöglichen die Speicherung und
Verarbeitung der Informationen in einer Zeit, die den Erfordernissen
weitgehend entspricht. Um dem ständig wachsenden Informationsbedürfnis
gerecht zu werden, muß vor allem die Speicherung der umfangreichen
Informationen ge- sichert werden. Dazu sind Informationsspeicher großer
Kapazität, d. h. mit einem 6l"Oßen Aufnahmevermögen, erforderlich. 1.1.
Bedeutung der Speicher fUr Datenverarbeitung und Rechentechnik Die
Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung setzt eine dem
Einsatzgebiet entsprechende Speicherkapazität voraus. Somit wird der
Speicher ein wichtiger Bestandteil elektronischer Datenverarbeitungs-
anlagen und Rechenautomaten. Darüber hinaus stellt der Speicher eine
wichtige Baueinheit aller Geräte und Maschinen zur Datenerfassung,
Datenverarbeitung und Datenübertragung dar, in denen Daten über eine
längere oder kürzere Zeit gespeichert werden müssen. Die wesentlichsten
Aufgaben des Speichers sind: 1. Aufbewahrung von Informationen und von
Zwischenergebnissen, die zur Auswertung in Datenverarbeitungsanlagen
oder zur Berechnung in elektronischen Rechenautomaten benötigt werden,
um die öko- nomischen und technischen Prozesse effektiv durchführen zu
können. 2. Speicherung von umfangreichen Programmen und Programmkonstan-
ten zur Durchführung der Datenverarbeitung und wissenschaftlich-
technischer Berechnungen.