Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung,
Management, Organisation, Note: 1,0, Hochschule für Technik und
Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Managen von
Energieversorgungsunternehmen [EVU] war, ist und wird eine hoch
interessante Aufgabe im Rahmen wirtschaftlicher Prozesse sein. Energie
ist eine fundamentale Ressource aller Volkswirtschaften. In der modernen
Industriegesellschaft hängen Produktion und viele für den Lebensstandard
der Menschen wichtige Konsumbereiche von ihrer ausreichenden
Verfügbarkeit von Energie ab. Seit jüngerer Zeit kommen neue
Anforderungen an die Managementpraxis der EVU aus einer umfassenden
rechtlichen Neuregelung des Energiemarktes hinzu. Mit der
Energiewirtschaft wurde einer der letzten regulierten Märkte in
Deutschland 1998 liberalisiert. Nach der Auflösung der Monopolstruktur
kam es zu einer unmittelbaren Wettbewerbsfreisetzung einer gesamten
Branche. Nach dem neuen Ordnungsprinzip bestimmen Angebot und Nachfrage
die Preise. Dies macht für Versorger, Produzenten, Regionalverteiler und
lokale Stadtwerke eine völlige Neuausrichtung vieler Prozesse
erforderlich. Eine direkte Konsequenz war die Notwendigkeit zur
Restrukturierung und strategischen Neuausrichtung kommunaler, regionaler
und überregionaler EVU. Die EVU müssen heute verstärkt Chancen und
Risiken des neuen Wettbewerbs gleichermaßen beurteilen, um
wirtschaftlich nachhaltige Entscheidungen treffen zu können und im
intensiven Wettbewerb um Kunden zu bestehen. Daraus folgt, dass die
Entwicklung und Umsetzung einer auf die Erfolgsgaranten im verstärkten
Wettbewerb angepassten Unternehmensstrategie unter Berücksichtigung der
eigenen Stärken und Schwächen als entscheidender Erfolgsfaktor gegenüber
der Konkurrenz an Bedeutung enorm zugenommen hat. Dass sich bereits
viele Energieversorgungsunternehmen intensiv mit Fragen der
strategischen Unternehmensführung und der Optimierung der Steuerbarkeit
strategischer Entscheidungen beschäftigt