Es wird immer behauptet, die allermeiste Software sei für CP/M- Rechner
verfügbar. Dabei wird offenbar übersehen, daß Taschen- computer wie der
HP-41 sehr stark verbreitet sind und zu einem großen Teil professionell
genutzt werden. Eine Ursache dafür ist sicher die Verfügbarkeit von
Detail-Software in einer solch großen Zahl, die von keiner anderen
Rechnerkategorie erreicht wird. Taschencomputer sind nämlich
gleichzeitig leistungsfähig und problemlos benutzbar, und sie
"verleiten" darum mehr als kom- plexere Systeme zum Selbstprogrammieren.
Es gibt aber auch umfangreichere, hochqualifizierte Programmpakete bzw.
-systeme; fünf davon sind in diesem Band der Vieweg Programmbibliothek
zusammengefaßt. Die Auswahl erfolgte nach besonderer Eignung für den
technisch-wissenschaftlichen Einsatz. Von Edgar Buchinger stammt das
Dialogsystem, mit dessen Hilfe die Abarbeitung aller Programme nach
einem einheitlichen Schema möglich wird. Diese Software erzieht aber
auch zum systemati- schen Programmieren; denn alle Programme müssen
gleiche Merk- male und Strukturen aufweisen. Als Anwendungsbeispiel ist
ein Bemessungsprogramm aus dem Stahlbetonbau vorgestellt. Kar!
Hackenberg hat sich der Darstellung von Funktionswerten angenommen. Das
erklärte Ziel des Autors ist es, den verwirrenden Doppelbelegungen von
Datenspeichern und Tastenzuordnungen sowie den meist sparsam gehaltenen
Rechenanweisungen mit einer kompakten Anordnung zu begegnen. Beispiele
sind dafür ange- geben, wie das Programm bei Kurvendiskussionen eine
schnelle Übersicht ermöglicht.