Der Teufel hat Herrn F ewigen Ruhm versprochen - im Tausch für seine
unsterbliche Seele. Doch Herr F erkennt, dass das ewige Leben früher
oder später in einen ewigen Aufschrei mündet, weshalb er beschliesst,
Glanz und Ruhm zu entsagen, ins Dunkel zurückzukehren und einfach zu
sterben. Herr F ist eine Wiederaufnahme der Faust-Legende aus der Feder
des berüchtigten Musikers und Schriftstellers Momus. Die experimentelle
Erzählung über das Feilschen um Unsterblichkeit ist gespickt mit Ideen
von deutschsprachiger Literatur, die weitgehend auf englischen
Übersetzungen berühmter Künstler und Denker des 20. Jahrhunderts wie
Brecht, Kafka, Rilke, Klee, Fassbinder und Adorno fussen. Natürlich
stehen auch Goethe und dessen (um- und nachbearbeiteter) Faust Pate bei
der Geschichte. Herr F wurde von Andreas L. Hofbauer aus dem Englischen
übersetzt.