Die Entdeckung des aufsehenerregenden Organisatoreffektes bei Amphibien
durch den Freiburger Hans SPEMANN (1869 - 1941) und seiner Studentin
Hilde MANGOLD (geb. Pröscholdt, 1898 - 1924) stellt den bedeutsamsten
Meilenstein in der Entwicklungsbiologie des 20. Jahrhunderts dar. Für
SPEMANN war es die Krönung seiner langjährigen Forschungen. Im Jahre
1935 erhielt er hierfür den Nobelpreis für Medizin und Physiologie
zugesprochen - als zweiter Biologe nach dem amerikanischen Genetiker
Hunt Morgan. Mit der vorliegenden Biographie werden erstmals Lebensweg
und wissenschaftlicher Werdegang Hans SPEMANNs auf breiter Quellenbasis
skizziert. Umfangreiche Tagebuchnotizen und zahlreiche Briefwechsel mit
berühmten Kollegen gewähren dem Leser ebenso neue wie lebendige
Informationen über Hans SPEMANN.