Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Mathematik,
Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg)
(Institut für Mathematik und ihre Didaktik), Veranstaltung:
Examensarbeit in Mathematik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der
Funktion ist einer der Kernbegriffe der modernen Mathematik. Kaum ein
Gebiet der Mathematik ist gänzlich frei von den Erscheinungsformen des
Funktionsbegriffs. Deshalb ist es in hohem Maße bedeutend, den
Funktionsbegriff treffend und sorgfältig in den Schulen einzuführen. Es
stellt sich dabei insbesondere die Frage, wie die Entwicklung des
funktionalen Denkens am geeignetsten gefördert und unterstützt wird und
die latenten Chancen für die Herausarbeitung einer angemessenen
Vorstellung und eines sicheren Verständnisses des Funktionsbegriffs
tatsächlich wahrgenommen werden können. Dabei ist es wichtig, die
Schüler auf der einen Seite nicht zu früh mit formalen Ausdrucksweisen
zu überfordern. Andererseits ist es ja gerade das Geschick der
Mathematik, Aussagen bzw. Gesetzmäßigkeiten möglichst prägnant in ihrer
eigenen Sprache wiederzugeben. Nicht zuletzt deshalb wird oft auch von
der Schönheit der Mathematik gesprochen, in der viele eine Kunst sehen
und sie als eine ästhetische Disziplin bezeichnen. [...] Wenngleich
die Behandlung von Funktionen im Mathematikunterricht, oder genauer der
Funktionsbegriffserwerb und dessen Festigung, der Kern dieser Arbeit
ist, ist es zunächst sinnvoll, das handlungsorientierte Unterrichten
allgemein durch ihre Eigenschaften zu bestimmen, da dieses
Unterrichtskonzept hierbei eine bedeutende Rolle spielt. Das Thema
Funktionen wird dabei zwischendurch immer wieder explizit mit
einbezogen. Anschließend wird noch etwas zum Funktionsbegriff und
einigen grundlegenden Funktionsarten, so wie sie in der Sekundarstufe 1
vorkommen, gesagt. Dabei wird der Fokus insbesondere auf die Begriffe
Proportionalität und Antiproportionalität gelegt und einige
Eigenschaften unter einem fachwis