II. Die Voraussetzungen der Sortimentskalkulation 17 1. Marktordnung
und Marktform 17 2. BetriebspoHtik 18 III. Die Durchfiihrung der
Sortimentskalkulation 20 1. Sortimentskalkulation aUf der Basis des
Kostenprinzips 20 2. Sortimentskalkulation auf der Basis des
Wertprinzips 22 a) Die Formen des Wertprinzips. . . . . . . . . . 22 b)
Das "erweiterte Gewinnmaximierungstheorem" zur Losung der optimalen
Sortimentskalkulation. . . . . . . . . 23 3. Sortimentskalkulation aUf
der Basis des Ganzheitsprinzips 23 a) Allgemeine mathematische
Formulierung . 23 b) Die praktische Durchfiihrung der optimalen
Sortimentskalkulation . . . . . . . . . . 27 IV. Die
Sortimentskalkulation als Instrument ganzheitlicher betrieblicher
Preispolitik. . . . . . . . . . . . . . . 37 I. Problemstellung 1.
Treiben Handelsunternehmen selbstiindige Preispolitik, so wird dabei 1
vielfach ein Prinzip angewandt, das als Sortimentskalkulation )
bezeichnet zu werden pfiegt. "Hierunter versteht man ein Verfahren, nach
dem beson- ders giinstig eingekaufte Waren h6her belastet werden, urn
umgekehrt un- giinstig eingekaufte Waren mit unternormalen Zuschliigen
verkaufen zu 2 k6nnen). " Die Handelsunternehmen beziehen in ihre
absatzpolitischen "Oberlegungen die gesamte Breite des von ihnen
angebotenen Sortiments ein. Die Preispolitik wird nicht isoliert fiir
jedes einzelne Produkt betrieben, sondern vielmehr unter
Beriicksichtigung der zwischen den einzelnen Pro- dukten des Sortiments
bestehenden Interdependenzen durchgefiihrt. Preis- politik im Handel
bedeutet also stets notwendigerweise Preispolitik un d
Sortimentspolitik. Mit Recht sieht daher Seyffert in der
Sortimentskalkula- tion des Handels einen wesentlichen Bestandteil der
Handelsleistung: "Der kalkulatorische Ausgleich innerhalb der
Betriebsspanne, die Kompensations- kalkulation, ist eine wirtschaftliche
Notwendigkeit. Der Kaufmann muB die M6glichkeit haben, besonders
giinstig eingekaufte Waren h6her zu belasten, urn umgekehrt ungiinstig
eingekaufte mit unternormalen Zuschliigen ver- kaufen zu k6nnen. Das ist
nicht sein einziges Motiv.