Felix Schmidt ist vielen Musikern, Dirigenten und Komponisten so nahe
gekommen wie kaum ein anderer Journalist. Er trank Wodka mit Mstislaw
Rostropowitsch, futterte mit Glenn Gould einen verlassenen Hund in
Toronto und fuhrte das letzte Interview mit Paul Sacher vor dessen Tod.
Schmidts Gesprach mit Pierre Boulez, das 1967 unter dem Titel Sprengt
die Opernhauser in die Luft erschien, versetzte die Musikwelt in Aufruhr
und wurde 30 Jahre spater zum Anlass eines polizeilichen Verhors. In
diesem Buch sind ausgewahlte personliche Interviews und treffende
Portrats versammelt, die einmalige Einblicke hinter die Kulissen der
Musikwelt geben. Schmidt zeichnet ein Gesamtbild der Neuen Musik in der
zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts und macht sichtbar, was dem
Konzertbesucher sonst verborgen bleibt.