Das Thema "Gesundheit und Umwelt" zog 750 Tagungsteilnehmer nach
M}nchen, umErgebnisse und methodische Fragen der interdisziplin{ren
Forschung aus Epidemiologie, medizinischer Biometrie und Informatik zu
diskutieren. Die hier abgedruckten Beitr{ge versuchen folgende Thesen zu
belegen: - Rationale quantitative Risikoanalysen relativieren die
Gesundheitsgef{hrdung aus der Umwelt. - Multikausalit{t und Komplexit{t
der Zusammenh{nge in der Forschung m}ssen ber}cksichtigt und in der
Diskussion vertragen werden. - Von Vergleichen zwischen Populationenaus
Ost und West knnen weitere Aufschl}sse erhofft werden. - Auch
hoherapparativer Aufwand sichert keine leichter interpretierbaren
Ergebnisse. - Risikoforschung kann und mu auf eine rationale Basis
gestellt werden. - Unter DV-Einsatz mu die ]bersicht }ber die
Ergebnisse behalten und diese effektiv weitervermittelt werden. - Die
generelle Lehre f}r die Umweltmedizin ist f}r einen Laien nicht leicht
verst{ndlich, was f}r die t{gliche gesellschaftliche Auseinandersetzung
}berdie gesundheitsgerechte Gestaltung der Umwelt manch falschem
Botschafterden Weg bereitet: den gro en Vereinfachern, die alles genau
wissen und f}r jedes ein Rezept haben, den gro en Skeptikern, die alles
noch genauer wissenwollen, ehe sie entschlossen handeln.