Wie gehen Jugendliche, berufstätige Erwachsene in der Lebensmitte und
Senioren in der Nacherwerbsphase mit den neuen Medien Computer und
Internet um? Welche Medienpraxiskulturen, d. h. welchen habitualisierten
Formen des kollektiven Handelns mit Medientechnologien, haben sich in
den unterschiedlichen Altergruppen herausgebildet und wie beeinflussen
diese Kulturen intergenerationelle Lern- und Bildungsprozesse? Welche
Bedeutung haben hierbei Bildungsmilieuzugehörigkeit und Geschlecht? Der
Autor hat in Gruppendiskussionen und biographischen Interviews mit
Computernutzern und -nutzerinnen vorrangig generations-, aber auch
bildungs- und geschlechtsspezifische Handlungs- und Orientierungsmuster
herausgearbeitet und stellt seine Ergebnisse gestützt auf zentrale
Generations- Medien- und Techniktheorien dar.