Seit seiner Einführung im Jahre 1983 hat sich das Mobiltelefon vom
Prestigeobjekt des Managements rasant zum multifunktionalen Alleskönner
für die breite Masse entwickelt, das sowohl im Berufsleben als auch in
der Freizeit ein unverzichtbarer Begleiter geworden ist. Während das
Handy in seinen Anfangszeiten lediglich zum Telefonieren (und später zum
Schreiben von SMS) genutzt wurde, dient es heute unter anderem zur
Terminplanung, als Wecker, zu Preisvergleichen, als Bezahlfunktion oder
als Multimediagerät. Neben der Entwicklung des Handys hin zum
Multimedia-Smartphone hat sich auch der Handel mit Hilfe der
Digitalsierung weiterentwickelt. So ist es seit Mitte der neunziger
Jahre möglich, via Internet einzukaufen. Mit der Einführung des mobilen
Internets und des Smartphones spielen Zeit und Raum keine wesentliche
Rolle mehr, der Online-Einkauf ist bequem 24 Stunden, sieben Tage die
Woche möglich. Dies führt auch zu einem gewandelten
Konsumentenverhalten. Aufgrund dessen beschäftigt sich die vorliegende
Arbeit mit der Digitalisierung des stationären Handels mittels
Smartphone. Im ersten Schritt wird dabei der Generationenbegriff
erläutert, abgegrenzt und definiert, um die wesentlichen Charakteristika
der Generation Smartphone herauszuarbeiten und um im Anschluss daran das
geänderte Medienverhalten der oben besagten Generation zu analysieren.
Daran anknüpfend wird die Smartphone - Nutzung im stationären Handel
thematisiert, indem vorab der Begriff des stationären Handels näher
erläutert und sowohl auf die Funktionen als auch auf die gegenwärtigen
Herausforderungen der stationären Handelsunternehmen eingegangen wird.
Zur Veranschaulichung werden vier Praxisbeispiele dargestellt, die die
aktuellen Chancen in Bezug zur Smartphone - Nutzung im Handel und die
Möglichkeiten einer Einbindung darlegen. Da sich der
Kaufentscheidungsprozess der Konsumenten weiterentwickelt hat, wird
dieser ebenfalls detailliert durchleuchtet. Angrenzend dazu wird das
Thema Mobile Commerce, bas