Kaufmännische Anwendungen auf einem Personalcomputer mit Hilfe von Stan-
dardsoftware? Ist dieser Ansatz für die heutigen Anforderungen
akzeptabel? Die beiden Autoren haben bereits im ersten Band den Nachweis
geliefert, daß viele der routinemäßigen Berechnungen, die in
kaufmännischen Berufen notwendig sind, mit relativ geringem Aufwand auf
der Ebene eines Personalcomputers und einer integrierten
Standardsoftware wie Framewerk erledigt werden können. Der
Personalcomputer ist aus den kaufmännischen Anwendungen heute nicht mehr
wegzudenken. Er stellt immer meh"r die kostengünstige Basis jeder
elektro- nischen Datenverarbeitung dar. Insbesondere macht er den
ausgebildeten EDV- Programmierer entbehrlich und liefert den Zugang zur
schnellen und effektiven Informationsverarbeitung für jedermann/frau.
Nur so ist es überhaupt möglich, die notwendige Breite der Anwendungen
bei fehlenden EDV-Spezialisten zu ge- winnen. Während der erste Band bis
auf einfache Makrostrukturen ganz ohne einen eige- nen
Programmieraufwand auskommen konnte, erweitert der hier vorgelegte Band
nun den Horizont in den Bereich der direkten Anwendung in einer
integrierten Programmierumgebung. Was hat man darunter zu verstehen?
Framewerk ist zunächst das Beispiel für die wirkungsvolle Verbindung
einer Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Business-Grafik und
Dateiverwaltung in einer gemeinsamen Daten- und Konzeptumgebung.
Framewerk enthält als integriertes Standardpaket aber zusätzlich noch
eine Pro- grammiersprache FRED (Framework-Editor), mit dem sich die
genannten Stan- dardbausteine für sich allein und untereinander äußerst
wirkungsvoll ausbauen lassen. Diese Möglichkeit wird nicht generell
erforderlich sein. Das bedeutet, daß nicht jeder Anwender von Framewerk
individuell durch die Hintertür wieder zum Programmierer werden muß.