Die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ist ein mächtiges
Werkzeug des präventiven Qualitäts- und Risikomanagements. Mit ihrer
Hilfe lässt sich im Vorfeld der Produktentwicklung bzw. der
Produktionsplanung systematisch analysieren, welche potenziellen Fehler
es gibt, wie gravierend diese Fehler für den Kunden sind und wie groß
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens und des Entdeckens der Fehler
sind. Daraus lässt sich das Risiko abschätzen. Dies geschieht durch eine
Risikoprioritätszahl bzw. in einer Risikomatrix. Für nicht akzeptable
Risiken werden Optimierungsmaßnahmen zur Fehlervermeidung und/oder
Fehlerentdeckung vorgenommen. Deren Wirksamkeit zur
Qualitätsverbesserung wird bewertet. An einem Beispiel mit
Softwareunterstützung wird die Methode praxisnah und direkt umsetzbar
vorgestellt.
Die Autoren:
Dr. rer. nat. Dr. rer. pol. Dr. h.c. Ekbert Hering lehrt und forscht
an der Hochschule Aalen. Er ist Verfasser erfolgreicher Fachbücher in
renommierten Verlagen.
Dr.-Ing. Alexander Schloske forscht in der Abteilung Nachhaltige
Produktion und Qualität am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik
und Automatisierung (IPA), Stuttgart.