Explorative Datenanalyse wurde von Andrews (1) definiert als 'manipu-
lation, summarization, and display of data to make them more compre-
hensible to human minds, thus uncovering underlying strnctures in the
data and detecting important departures from that structure'. Besonders
das 'Aufdecken wichtiger Unterschiede in den beobachteten Strukturen'
und das 'Zuganglichmachen fur den menschlichen Verstand' lassen die
explorativen Verfahren als geeignete Datenanalyseinstrumente in der
medizinischen Qualitatssicherung erscheinen. Unter medizinischer
Qualitatssicherung sei hier die Sicherung der Qualitat arztlichen
Handelns und weniger die Qualitatskontrolle medizi- nisch-technischer
Gerate verstanden, wohl wissend, daB cas Funktionie- ren der
Qualitatskontrolle im technischen Bereich (Labor, Rontgendia- gnostik
etc.) eine wesentliche Voraussetzung fur eine gute Qualitat arztlichen
Handelns ist. Der medizin-technische Bereich ist als ein Sonderproblem
der Qualitatssicherung arztlichen Handelns anzusehen. Die Abgrenzungen
sind jedoch unscharf, wie z.B. die Sicherung der Be un- dungsqualitat in
der Pathologie zeigt, wo ohne medizinische und fur das arztliche Handeln
relevante Informationen eine sinnvolle Qualitatssi- cherung kaurn
betrieben werden kann. Anwendungsfelder ZIELE Das Bi-Cycle-Modell von
Brown (2) beschreibt die ... @ IJJ einzelnen Schritte, die DEFINITION
BEOBACHTUNG VON KRITERIEN PROBLEMERKENNUNG ..... im Rahmen einer
routine- UN 0 STANDARDS bzw. -VERIFIZIERUNG maBigen Qualitatssiche-, J,
. rung arztlichen Handelns 5 @ durchlaufen werden mussen FORTBILDUNG
PROBLEMANALYSE (Abb.1). Nach der Zieldefiniton, J, .