Gegenstand des Buches ist das Phänomen der erlernten Hilflosigkeit.
Neben dem lange Zeit vorherrschenden motivationstheoretischen
Erklärungsansatz wird insbesondere die handlungstheoretische
Interpretation durch Kuhl erörtert. Im Mittelpunkt der Betrachtung
stehen die vorauslaufenden Bedingungen erlernter Hilflosigkeit und deren
Auswirkungen auf die Leistung. Dabei werden vor allem eigene
experimentelle Untersuchungen und ihre Implikationen für die Theorie
dargestellt. Dies führt zu einem Erklärungsansatz, der die beiden
scheinbar konkurrierenden Interpretationen integriert und zu einem
besseren Verständnis des Phänomens der erlernten Hilflosigkeit beiträgt.