"Als ich zur Universität abging, schrieben die wackeren Lehrer
Rühmliches [...] in das Schulzeugnis; sie waren, wie ich selbst, der
Meinung, daß ich auf den gebahnten Wegen der klassischen Philologie
fortgehen würde. Doch es kam anders." Gustav Freytag (1816-1895) erzählt
in seiner Autobiografie von seinem Werdegang zum berühmten
Schriftsteller und nationalliberalen Politiker: Er teilt dabei mit dem
Leser seine Erinnerungen an seine Kindheit in Kreuzburg, seine Zeit an
der Universität und an die Menschen, die sein Leben berührten, wie etwa
Hoffmann von Fallersleben.