Die Autoren gehen in einer empirischen Analyse der Frage nach, in
welchem Umfang die deutsche Konsolidierungspraxis die umstrittene
Gewinnausweisalternative anwendet. Zu diesem Zweck werteten sie die
Einzel- und Konzernabschlüsse der 100 größten Aktiengesellschaften über
einen Zeitraum von zehn Jahren aus. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse
machen deutlich, daß die Ergebnisse der Untersuchung von den durch die
überwiegende Literaturmeinung vertretenen Auffassungen erheblich
abweichen.