Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Arbeit gliedert sich grob in vier
Gliederungspunkte: - Im ersten Teil der Arbeit steht das Altern in der
Gesellschaft im Vordergrund der Betrachtungen. Es wird auf die
demographische Entwicklung beschrieben mit den Auswirkungen auf den
Strukturwandel des Alters. Die Einführung der Pflegeversicherung und der
im Wandel befindliche Generationenvertrag, werden im Hinblick auf die
zunehmende Soziale Ungleichheit und die Erosion der Solidarität,
kritisch hinterfragt. - Im zweiten Teil der Arbeit wird eine Einführung
in den sich wandelnden Sozialstaat vorgenommen. Daraus werden Leitlinien
für eine nachhaltige Sozialpolitik mit und für ältere Menschen
entwickelt. Diese werden auf Lebensbereiche älterer Menschen übertragen.
Im Vordergrund stehen bei dieser Betrachtung unter anderem die
Entwicklung einer starken Demokratie, bei der die Zivilgesellschaft zum
einen mehr Selbstverantwortung übernimmt, aber auch mehr Teilhabe an den
gesellschaftlichen Entscheidungen bekommt. - Drittens wird die
Fachlichkeit einer pro-aktiven Sozialen Arbeit dargelegt mit einer
Neuverortung des Sozialen im intermediären Bereich zwischen Staat, Markt
und Zivilgesellschaft. In diesem Kontext wird die Notwendigkeit einer
anderen Sichtweise von Ökonomie, der Gemeinwesenökonomie mit dem
Steuerungsmedium Solidarität, beschrieben. - Im vierten Teil wird die
genossenschaftliche Selbsthilfe als Möglichkeit der
zivilgesellschaftlichen Selbstorganisation sozialer Sicherung dargelegt.
Diese wird in Verbindung gebracht mit Komplementärwährungen. Diese
zivilgesellschaftliche Selbstorganisation dient der Aktivierung von
Gemeinwesenökonomie, Solidarität und Sozialem Kapital. Es ist ungewiss,
wie die zunehmende Zahl älterer Menschen, bei gleichzeitig abnehmender
Zahl jüngerer Menschen, gute Lebensbedingungen im Alter haben können. So
wird zwar über eine nachhaltige Reform der sozialen Sicherung diskutiert
(Rürup-Kommission), aber alleine die Maßnahmen am System der Gesundhe