Neuere Entwicklungen der Entscheidungstheorie, die in der
deutschsprachigen Literatur bislang noch kaum Beachtung fanden, sind
Gegenstand dieses Buchs. Es geht um Alternativen zur subjektiven
Erwartungsnutzentheorie, die der Erfassung intransitiver Präferenzen und
der Berücksichtigung von Ergebnisplausibilitäten, Ambiguität,
potentieller Enttäuschung und potentiellem Bedauern dienen. Im
Mittelpunkt steht ein axiomatischer Ansatz, der die Entwicklung leicht
verständlicher Axiomensysteme und die Lösung einiger bislang noch
ungelöster Axiomatisierungsprobleme erlaubt. Die ausführlich
dargestellten Beweise sind in Anhänge zu den einzelnen Kapiteln
ausgelagert.