Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL -
Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,3,
FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Bewältigung der
in einem Unternehmen anfallenden Geschäftsprozesse werden seit
Jahrzehnten betriebliche Informationssysteme eingesetzt. Die Nutzung
dieser Systeme und deren Zusammenspiel haben sich im Laufe der
vergangenen ca. 50 Jahre grundlegend verändert. In den 60er Jahren waren
es die Großrechner (Mainframes) mit zentraler Datenhaltung
(Zentralisierung), die die Systemlandschaft gestalteten. Die Komplexität
der verwendeten Systemstrukturen und -architekturen hat sich seit dem
bis heute sehr stark erhöht. Dies ist u. a. der serverseitigen
Differenzierung und der Einführung des World Wide Web (WWW) Mitte der
90er Jahre zuzurechnen. Vor allem große Unternehmen haben über die Jahre
hinweg komplexe und heterogene IT-Infrastrukturen geschaffen, die ihre
Kernprozesse unterstützen. Zwar können damit auch neue bzw. geänderte
Prozesse abgewickelt und Geschäftsziele erreicht werden, aber die heute
vorhandene Komplexität verhindert bzw. hemmt den organisatorischen
Wandel beträchtlich. Hinzu kommt, dass die historisch gewachsene,
komplexe und heterogene IT-Systemlandschaft zumeist schwer weiter zu
integrieren und teuer zu warten ist. Ursprünglich waren die Systeme
nicht darauf ausgerichtet, integriert zu arbeiten. In den letzten ca. 10
bis 15 Jahren trat der Trend ein, Geschäftsprozesse sowie die diesen
Prozessen zugrunde liegenden Applikationen miteinander zu verknüpfen.
Derartige Integrationsmaßnahmen sollten vor allem dem Ziel dienen, dem
Unternehmen eine Steigerung des Nutzens durch den Einsatz von IT zu
bringen. Enterprise Application Integration (EAI) stellt ein
interessantes Integrationskonzept dar, das verspricht, einen
strukturierten Transformationsprozess zur Überführung der heutigen
IT-Systemlandschaft in eine neue globale Applikationsarchitektur zu
unterstützen. Dabei soll EAI die uneingeschrä