Dieser Studie liegt der Ansatz zugrunde, dass man von sehr
unterschiedlichen Erkenntnissen und Ergebnissen der Mathematikdidaktik
ein tieferes Verständnis gewinnt und/oder eine präzisere Darstellung für
sie erhält, wenn man den Begriff der empirischen Theorie - eine
Theorieform, deren Begriffe auf Gegenstände der Realität referieren -
und die strukturalistische Darstellung derartiger Theorien heranzieht.
Die Autoren diskutieren diesen Ansatz mit Blick auf
mathematikphilosophische und lernpsychologische Themen sowie auf
konzeptionelle Perspektiven empirischer Forschung. Der mögliche
Erkenntnisgewinn wird an charakteristischen Beispielen aufgezeigt.