in die Formbeschreibende Krystallographie. Von Dr. Victor Goldschmidt.
Mit gg in den Text qedr-uckten F'iqur-en. Sonderausgabe der Einleitung
zum Index der Krystallformen der Mineralien. Springer-Verlag Berlin
Heidelberg GmbH,887- ISBN 978-3-662-23798-4 ISBN 978-3-662-25901-6
(eBook) DOI10. 1007/978-3-662-25901-6 Softcover reprintofthe hardcover
1st edition 1887 Vorwort. Durch selbststandige Herausgabe dieser
Einleitung wollte ich dieselbe besonders solchen zugdnglich machen, die
sich den Ankauf des g esammten "Index der Krystallformen" versagen
miissen. Der theoretische Theil bildet mit der Schrift "Ueber
krystallographische Demonstration" und der "Ueber Projection und
graphische Krystallberechnung" ein Ganzes, unabhangig von den
Formenverzeichnissen. Letztcre freilich konnen die Einleitung nicht ent-
behren, Die auf die neuen Symbole gestiitzte neue Art der
Krystallberech- nung ist in sich selbststandig, ebenso die Umwandlungs-
und Urnrechnungs- tabellen, die d en Schliissc1 geben zum Lesen der
alteren Literatur. Auch das Uebrige, die Untersuchungen tiber
Transformation, iiber Buchstaben- bezeichnung u. s. w. ist fiir sich
verwendbar, \lenn diese Einleitung durch Hinweis auf den folgenden
Index ohne diesen an manchen Stellen der Form nach nicht correkt
erscheint, so wolle man dies clem zu Gute halten, dass jede Aenderung
bei sachlicher Becleutungs- losigkeit grosse Kosten verursacht haben
wiirde. Wien, Oktober 1887. Dr. Victor Goldschmidt. Einleitung. Zweck
der Arbeit. Haupt-Aufgabe der Krystallographie ist die Ergriindung des
molekularen Aufbaues der festen Korper und die Ermittelung der
Intensitat und Wir- kungsweise der molekularen Krafte. Eines der Mittel,
urn der Losung dieser Aufgabe naher zu kommen, ist die Untersuchung der
Krystallgestalten und zwar auf zweierlei Weise: I.