zur 3., völlig überarbeiteten Auflage 1981 Das Skriptum "Einführung in
die Wärmeübertragung" ist aus dem früheren Skriptum "Einführung in die
Wärme- und Stoffübertragung", 2. Auflage 1975, entstanden. Es ist ebenso
wie das frühere Skriptum dem Umfang nach für eine Vorlesung von vier
Semesterwochenstunden konzipiert, wobei in dieser Zeit die Übungsstunden
enthalten sind. Indessen wurde die "Stoffübertragung" vollständig
herausgenommen, da sich gezeigt hat, daß hierfür eine eigene Vorlesung
notwendig ist. Anstelle dessen wurde in erheblichem Umfang die Theorie
der Wärmeapparate auf elementarer Basis aufgenommen. Sie lehrt, wozu die
Lehre von der Wärmeübertragung in der Praxis benötigt wird. Außerdem ist
ein Kapitel den physikalischen Grundvorgängen der Wärmeübertragung
gewidmet. Sie liefern die Begründung der in der Praxis benutzten
phänomenologischen Gesetze und zeigen vor allem die Grenzen ihrer
Anwendbarkeit. Der Rest der Vorlesung, d.s. etwa 50%, ist dann den
klassischen Standardfällen der Wärmeübertragung gewidmet. Übungsaufgaben
mit Lösungsblättern beschließen den Text. Die Vorlesung "Einführung in
die Wärmeübertragung" verfolgt zwei Ziele. Einmal soll sie demjenigen,
der im Rahmen seines Studiums nur diese eine Vorlesung über dieses
Fachgebiet hört, ein soweit abgeschlossenes Wissen vermitteln, daß er
damit einfache praktische Probleme lösen kann. Zum anderen soll aus der
Vorlesung verständlich werden, wie man von einer bestimmten
Fragestellung zu einer bestimmten Lösung kommt. Die erste Forderung
verlangt Vollständigkeit, die zweite Ausführlichkeit. Beide Forderungen
sind in Anbetracht der begrenzten Vorlesungszeit nicht in vollem Umfang
zu erfüllen.