Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation -
Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität
Bamberg (Lehrstuhl für Pädagogik), Veranstaltung: Pädagogische Beratung,
Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunikation findet immer statt. Sobald
sich Menschen wahrnehmen, kommunizieren sie miteinander, verbal oder
nonverbal, bewusst oder unbewusst und das ständig. Dabei sind die
ausgetauschten Botschaften nicht immer eindeutig und klar zu verstehen,
weil sie neben dem gesprochenen Inhalt auch Informationen enthalten, die
auf einer subtileren Ebene gesendet werden. Diese Botschaften oder auch
"Transaktionen" können dann zu Verwirrung führen und die Kommunikation
stören. Wenn die einzige Absicht von Kommunikation im Austausch von
Informationen bestehen würde, wäre dieses vorgehen wahrlich ineffizient.
Welcher Nutzen verbirgt sich darin also für den Menschen? Das Modell der
Transaktionsanalyse untersucht den Einfluss der Persönlichkeit von
Sender und der Empfänger auf die Kommunikation. Dabei kommt zum
Vorschein, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Ich-Zuständen heraus
verhalten und mit diesem Verhalten auch verschiedene psychologische
Grundbedürfnisse wie Beachtung, Anerkennung und Stimulation befriedigen.
Wenn Ich-Zustände jedoch oft gewechselt, übertrieben oder ausgeschlossen
werden, wirkt sich das zum Teil schädigend auf die Kommunikation mit
anderen aus. Auch wenn die Bedürfnisbefriedigung nicht erfolgreich ist,
kann sich das in destruktiven Ersatzbefriedigungen wie Krankheit,
Depression, Sucht oder schlimmerem auswirken. Um die Ausprägung der
einzelnen Persönlichkeitsanteile auszugleichen und den Menschen zu mehr
Selbstbestimmung zu führen, setzt die Transaktionsanalyse an.