Es gibt Leute, die sagen, daß man die Menschen unter anderem auch nach
folgendem Gesichtspunkt in zwei Gruppen teilen kann: diejenigen, die
nicht in Göttingen stu- diert haben, und diejenigen, die in Göttingen
studiert haben. Die letzteren sind dann gleichzeitig diejenigen, die (in
der Regel wenigstens) die Göttinger Universitätsbi- bliothek von innen
kennen. Auch ich bin als Göttinger Student in dieser Bibliothek
aufgewachsen, und ich kannte viele Leute - Studenten und Professoren -,
die eben wegen dieser Bibliothek ungern aus Göttingen weggingen. Was in
diesem Buch an Fasziniertsein von der formalen Seite des
wissenschaftlichen Arbeitens spürbar werden mag, verdanke ich zu einem
guten Teil der Göttinger UB (wie sie damals noch ganz einfach hieß) und
ihren Mitarbeitern in den Katalog- und Lesesälen, die, wie jeden
Benutzer, auch mich geduldig in die Mysterien etwa der Bibliographie
oder des Systematischen Katalogs einführten. Inzwischen ist aus der
Göttinger UB längst die "Niedersächsische Staats- und Uni-
versitäts-Bibliothek" geworden - und ich selbst bin aus Göttingen
weggegangen und habe nun vor allem den Inhabern und Mitarbeitern der
Universitätsbuchhandlung Theodor Krische, Erlangen, sowie den
Mitarbeitern der Unjversitätsbibliothek Er- langen für ihre
entgegenkommende und geduldige Unterstützung meiner Vorarbei- ten zu
danken.