Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note:
2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Rechts- und
Staatswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Auktionen
im Internet erfreuen sich seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Auf
Online-Plattformen wie Hood, Auvito oder Ricardo werden täglich
Millionen Artikel versteigert. Der mit Abstand größte Anbieter von
Internet-Auktionen ist jedoch das Auktionshaus eBay. Das kalifornische
Unternehmen verfügt weltweit über 89 Millionen aktive Mitglieder, die im
Jahr 2008 Waren im Wert von über 40 Milliarden Euro verkauften und
ersteigerten. Damit ist eBay einer der größten Marktplätze der Welt. War
das Auktionshaus ursprünglich für C2C-Auktionen und den Handel mit
Gebrauchtwaren konzipiert, entwickelte sich das Auktionshaus in den
letzten Jahren immer mehr zur B2C-Plattform. Allein in Deutschland gibt
es mittlerweile mehr als 200.000 gewerbliche eBay-Händler und über
50.000 professionelle eBay-Shops. Vor allem die Versteigerung von
Neuwaren erfreut sich wachsender Beliebtheit. Große Markenhersteller wie
Bosch, Medion oder Olympus haben eBay als zusätzlichen Absatzkanal
entdeckt und eigene eBay-Markenshops eingerichtet, in denen Neuwaren ab
einem Euro Startpreis ersteigert werden können. Andere Unternehmen gehen
noch einen Schritt weiter: Lufthansa versteigert Linienflüge über den
firmeneigenen Internetauftritt, der Autovermieter Sixt verkauft
ausgediente Mietwagen auf seiner Homepage an den Meistbietenden und auf
der Internetseite des Reiseveranstalters LTur kommen ganze Urlaubsreisen
unter den Hammer. Der Erlös von Online-Auktionen variiert jedoch stark.
So schwanken die Auktionsendpreise selbst von identischen Produkten
teilweise enorm, weshalb es gewisse Faktoren geben muss, die den
Auktionserlös beeinflussen. Entscheidet sich ein Unternehmen dazu,
Online-Auktionen als Vertriebskanal zu nutzen, muss es sich mit diesen
Einflussgrößen intensiv auseinandersetzen. Vor allem die Fragen